Inszenierung mit Alena Baich, Georg Stephan, Susanne Eder und Barbara Hahn in der Staatsbibliothek zu Berlin
Die letzten Jahre der Weimarer Republik, kurz vor ihrer Flucht aus Deutschland 1933, arbeitet die junge Hannah Arendt an einem Text, in dem sie erstmals als politische Philosophin sichtbar wird. Ihr Thema: Judentum und Öffentlichkeit. Ihr Gegenüber: Rahel (1771–1833), geborene Levin, später verheiratete Varnhagen, für sich selbst „zeitlebens Rahel und sonst nichts“. Für Arendt „my best friend, unfortunately dead a hundred years now“.
In der Inszenierung am 28. Mai 2024 in der Staatsbibliothek zu Berlin treten die beiden Geistesgrößen in Dialog miteinander und mit der heutigen Arendt- und Rahel-Forschung. Zuschauer*innen gehen auf Zeitreise ins 20. und ins 19. Jahrhundert sowie immer wieder ins Jetzt – die berühmte Salonière und ihre nicht minder prominente Biografin laden zur öffentlichen Begegnung ein!
Seitens der Kritischen Gesamtausgabe beteiligt sind Prof. Barbara Hahn, Hauptherausgeberin der Edition, Herausgeberin von Arendts Rahel Varnhagen und den Sechs Essays und Mitherausgeberin von The Modern Challenge to Tradition, Dr. Friederike Wein, Mitarbeiterin in der Herausgabe von Arendts Rahel Varnhagen und Mitherausgeberin der Kleinen Schriften I sowie Dr. Johanna Egger, Mitarbeiterin in der Herausgabe von Rahel Varnhagen.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Kritischen Gesamtausgabe, der Stiftung Neue Synagoge Berlin, dem Centrum Judaicum, der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und der Staatsbibliothek zu Berlin statt. Organisator ist Georg Stephan.
Tickets für 10 / erm. 8 Euro und weitere Informationen sind über die Veranstaltungswebsite von „Theater und Wissenschaft“ erhältlich (s. u.).
Zeit & Ort
28.05.2024 | 18:30
Staatsbibliothek zu Berlin
Wilhelm-von-Humboldt-Saal
Unter den Linden 8
10117 Berlin
Schlagwörter
- Barbara Hahn
- Centrum Judaicum
- Friederike Wein
- Georg Stephan
- Hannah Arendt
- Inszenierung
- Jüdische Gemeinde Berlin
- Neue Synagoge
- Rahel Varnhagen
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